Linie 6 jetzt! Die LINKE will die Chance ergreifen!

24. Juli 2017  Allgemein

Linie 6

„Der Vorstoß der bayerischen Staatsregierung muss für einen Ruck in der Stadt sorgen! Jetzt, genau jetzt können wir die Linie 6 in Angriff nehmen! Und es ist schon spät genug!“ so heißt es aus dem Vorstand des KV DIE LINKE Würzburg Main-Spessart.

Durch die nun in Aussicht stehenden hohen Fördergelder könne das Projekt endlich realisiert werden. Dies fordert die LINKE schon seit der Kommunalwahl 2014.

„Jeder Tag, den die Linie 6 später kommt, ist ein Tag, an dem klimaschädliche und weniger attraktive Busse die große Anzahl an Fahrgästen durch die Engpässe der Innenstadt und des Frauenlandes bewegen. Dies führt zu mehr Stau, zu mehr Umweltbelastung und hält potentielle Fahrgäste ab, da die Busse im Allgemeinen unattraktiver wahrgenommen werden als eine Straßenbahn“, analysiert Stadtrat Roth die Situation.

Deshalb fördert die LINKE, dass die Pläne nun vorangeschoben werden und noch vor 2020 mit dem Bau begonnen wird. Perspektivisch gesehen sind die circa 20 Millionen Euro, welche durch die Stadt, bzw. durch die WVV getragen werden müssten, verhältnismäßig gering. Besonders im Bereich der Umweltbelastung und des Verkehrsflusses könnte hier einiges geleistet werden. Nach Berechnungen können bis zu 90 % des Feinstaubes entlang der Innenstadtstrecke reduziert werde. Ähnlich sieht es in Bezug auf die Staubildung in der Rottendorfer Straße aus. Würden hier die zahlreichen Busse entfallen, könnten somit auch überzeugte Autofahrer schneller in die Stadt gelangen.

Die Linie 6 sollte nun einen Startpunkt hin zu einem sinnvollen, bürgergerechten und umweltfreundlicheren Verkehrskonzept in Würzburg sein. „Kombiniert mit Park&Ride-Plätzen und einem ticketlosen Nahverkehr könnte man die Anzahl der Fahrgäste des ÖPNVs massiv steigern und damit einen erheblichen Beitrag zu einer lebenswerteren Stadt leisten“, beurteilt LINKEN-Stadtrat  Sebastian Roth diese Option. Die LINKE plant, nach der Bundestagswahl sich diesem Thema noch intensiver anzunehmen, mit Veranstaltungen zu begleiten und zielführende Initiativen und Anträge zu starten.


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