Die LINKE KV WÜ/MSP zieht bei OB Schuchardt eine Halbzeitbilanz –
Ergebnis?
spätestens nach dem Kickerseigentor liegt er hoffnungslos hinten!
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Mit Schwung und Elan wollte der neue OB, der erste CDU-OB in Würzburg, die großen Projekte voranbringen. Für manche machte es den Anschein, dass nach dem halben Jahr der Verwaistheit des Chefpostens (Warmgehalten durch Co-Trainer Bauer) nun endlich losgehen würde.
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Schon gleich zu Beginn gibt es schwere und fiese Grätschen im Stadtrat. So versucht der OB und seine „Regierungs-Elf“ gleich zu Beginn die Gelbe Karte zu ziehen und wollen den Wahlverlierer FDP(-1,7%) auf der Position des zweiten Bürgermeisters spielen lassen. Da wusste die SPD gleich, das wird heiß hergehen!
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Die ersten Akzente werden gesetzt, das Mainfrankentheater bekommt wunderschön ausgeschmückte Pläne, doch diese Spielpläne scheinen viel Kraft zu verlangen und eine teure Angelegenheit zu werden. Irgendwie verliert die Verwaltung dann hier auch den Faden und das Thema geht im allgemeinen Kampf um den Ball unter. So schießt man kein Tor!
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Wer hätte damit rechnen können, es kommt zu einem Bürgerentscheid um das MOZ. Dagegen setzt der OB auf die Spielweise eines Ratsbegehrens, das geht gründlich in die Hose. Die Mitspieler der Regierungsmannschaft beginnen darüber rumzumaulen, dass irgendwie nicht genug Gäste für diese entscheidende Spielphase da gewesen wären und dass dies alles deshalb ja auch nicht so wichtig sei.
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Nachdem nun die erste Hälfte der 45 Minuten rum sind, zeigt sich, dass der Trainer Schuchardt immer steil darum bemüht ist, zwar von linken Pässen zu sprechen, von salbungsvollen Worten für hinzugekommene Gäste, jedoch, wenn es darum geht, den Ball auch mal auf die linke Spielfeldhälfte (wir nennen sie mal scherzhaft „Opposition“)
zu spielen, will der Ball nicht so wirklich den rechten Fuß verlassen. Soviel Eigensinn bringt in einem Team nichts, und somit kommt das Team zu recht (linkischer Weise) schon das ganze Spiel nicht zum Abschluss!
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Mittlerweile sind die Zuschauer doch etwas irritiert, fehlt der Mannschaft vielleicht die Linie? Klar, da war ja noch was, die Linie 6, groß angekündigt vor Anpfiff des Spiels und dann ganz schnell in den Fußballstrategieschubladen versteckt, hoffen wir nicht in der Ablage „P“. Wahrscheinlicher ist, dass dieser Plan aber wieder rausgeholt wird, wenn man sich auf eine neues Spiel vorbereitet. Und bei so viel Schublade auf, Schublade zu, ist man abgelenkt und schon beginnt auch der Kasten des OBs so langsam zu wackeln.
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So beginnt die Schlussphase der ersten Hälfte und es wird nass. Ob es am einsetzenden Regen oder an der Diskussion um Rasentiefen (von 1,80m oder doch 3,50m) liegt, bleibt wohl unbeantwortet. Nur eines ist klar, nach dieser Spielminute werden einige Vereine und Jugendmannschaften wohl nicht mehr hier trainieren können. Schade eigentlich! Zuviel hin und her ist halt nichts, Tikitaka konnten nur die Spanier.
- Minute TOOOOORRRRR! Eigentordurch OB Schuchardt oder doch durch die Kickers, das muss der Videobeweis zeigen!
Jetzt hatte es doch den Anschein, dass die Mannschaft es schaffen würde, die ersten 45 Minuten irgendwie mit einigen Blessuren und blauen Augen überstehen zu können, und dann rappelt es so kurz vor Pausenpfiff. Alle sind verwirrt, war man sich doch mit breitschuldiger Mehrheit auch im Stadtrat sicher, mit dem neu ausgebauten Stadion am Dallenberg gut spielen zu können und da zappelt der Ball plötzlich im eigenen Tor und keiner will es gewesen sein. Damit ist wohl die Halbzeitbilanz endgültig verhagelt.
Jetzt bleibt es nur noch zu hoffen, dass die zweiten 45 Minuten erfolgreicher für die Stadt Würzburg laufen und das Team um OB Schuchardt zu sich und besonders zu wichtigen Themen wie Wohnraum und soziale Absicherung in der Stadt, zu Nahverkehr und Gesundheit findet. Man kann ja nicht immer hoffen, dass die Nachspielzeit solange ausgeweitet wird, bis man wenigstens ein 1:1 Unentschieden rausgeholt hat!
Die Moderatoren des KV DIE LINKE WÜ/MSP danken für Ihre Aufmerksamkeit!